RISIKOGEBIET Mallorca

Die grossen Veranstalter haben sich gestern und heute bereits dazu geäußert. Die Einstufung als Risikogebiet der Balearen und dem spanischen Festland wirft die Buchungslage noch einmal zurück. Die Deutschen wollen gern reisen, aber man traut sich weniger als zuvor. Sowohl von der TUI als auch von DER wird Kritik an der Einstufung geäußert. Die Infektionszahlen stiegen nicht auf der gesamten Insel gleichermaßen. Die Warnung führt dazu, dass noch weniger Reisende sich trauen. Weite Teile von Mallorca könnten jedoch bedenkenlos bereist werden, so die Meinung der Reiseexperten.

Auch ist die Reaktion der Veranstalter und das Handling von Stornos sehr unterschiedlich. Einige Veranstalter überlassen den Kunden die Stornierungsoption. Andere haben bereits die Reisen nach Spanien bis 21.08. bzw. 28.08.2020 komplett abgesagt. Dies gilt in der Regel nicht für die Kanaren, da diese von der Reisewarnung ausgenommen wurden.

Das Auswärtige Amt hält alle Reisenden bezüglich der Warnungen und Risikogebiete auf dem Laufenden. Der Link zu den Infos: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender

Wie in der oben gezeigten Grafik zu sehen ist, gibt es keinen Anstieg der Buchungszahlen im Pauschalbereich. Auch die NUR-Hotel Buchungen zeigen eine ähnliche Lage.

Wir bleiben an Ihrer Seite

Ihr Travelbasys Team

Die BUCHUNGENSZAHLEN steigen nur langsam

Es ist immer noch sehr unsicher, wie sich die privaten Flug- und Pauschalreisen entwickeln werden. Die Juli Zahlen der TAA geben eine erste Indikation, dass sich das Reisebüro- und Veranstaltergeschäft nur langsam wieder aufbaut. Der Weg zur Normalität ist noch sehr lang.

Viele deutsche Reisenden machen in diesem Jahr keinen Urlaub, verbringen den Urlaub bei Freunden oder der Familie oder buchen ein Ferienhaus. Somit wird das Reisebüro nur in einem kleinen Teil der Fälle wirklich in Anspruch genommen. Die Ferienhaus Vermieter und Portale freuen sich, denn ihr Umsatz steigt weit über die Vorjahreszahlen hinaus. Aber die beliebte Flugpauschalreise wird weiterhin nur wenig in Anspruch genommen. Die großen Reisemittler melden starke Verluste und nur einen mäßigen Buchungsanstieg bei Pauschalreisen. Jedoch erholt sich der Anteil der Nur-Hotel Buchungen etwas mehr.

Interessant sind auch die Unterschiede in Europa und die Bereitschaft zu reisen. Die Deutschen gelten ja weltweit immernoch als die Reiseweltmeister, wenn es darum geht, wie oft und viel gereist wird, bezogen auf die Einwohnerzahl. Nun sind wir sogar das Schlusslicht in 2020 – also sehr vorsichtig. Die Zahlen wurden durch Interviews von jeweils 1000 Befragten über 18 Jahren erhoben (siehe Foto).

Da die aktuellen Temperaturen eine Reise nach Südeuropa überflüssig macht und die Infektionszahlen in Deutschland wieder steigen, sind die Deutschen vorsichtig – und das ist auch gut so. Eine zweite heftige Welle würde der Reiseindustrie sehr schaden.

Bleiben Sie gesund und eine sonnige Woche

Ihr Travelbasys -Team

WIR STELLEN EIN: Consultant (w/m/d) SAP, Schwerpunkt Finanzbuchhaltung

Ob Buchhaltung, Archivierung, CRM oder Business Intelligence als Software-as-a-Service (SaaS) – wir von „travelbasys“ schaffen die optimale Lösung. Kernprodukt ist unsere Buchhaltungsplattform RBS für Reiseveranstalter und Reisebüros. Mehr als 1.200 Reiseanbieter haben sich bereits für unsere IT-basierten Integrations- und Automatisierungsdienstleistungen zur Abwicklung ihrer touristischen Prozesse und Finanztransaktionen entschieden. Damit sind unsere RBS-Lösungen die marktführenden Backoffice- und Administrations-Systeme für Reiseunternehmen in Deutschland und Europa.

Für die travel-BA.Sys GmbH & Co. KG in Mülheim an der Ruhr suchen wir zum nächstmöglichen Eintrittstermin in unbefristeter Anstellung einen:

(Junior) Consultant (w/m/d) SAP, Schwerpunkt Finanzbuchhaltung

Was Sie erwartet:

• Implementierung und Unterstützung des laufenden Betriebs der SAP-Module (FI, AA und CO)
• Zentrale Ansprechperson für unsere Kunden hinsichtlich anforderungs- und modulbezogener Fragestellungen
• Übernahme von Projektverantwortung; Full-Cycle vom fachlichen Anforderungsmanagement über Customizing bis zur Implementierung produktiver Lösungen
• Entwicklung und Durchführung von Anpassungen mit Hilfe der SAP-Workbench (u.a. für SAP-Hinweispflege)
• Betreuung der SAP umgebenden Infrastruktur, z.B. dem Bankenportal Multiversa IFP
• Proaktive Weiterentwicklung der SAP-Systeme aufgrund von Marktveränderungen und rechtlicher Anforderungen
• Planung und Durchführung von SAP-Kundenschulungen

Wonach wir suchen:

• Kaufmännische oder IT-technische Qualifikation (Studium / Ausbildung) oder vergleichbare, in der Praxis erworbene Kenntnisse
• Erste Berufs- und Projekterfahrung in den genannten SAP-Modulen, idealerweise mit dem Schwerpunkt externes Rechnungswesen
• Verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift wünschenswert
• Eigenverantwortlichkeit und selbstständige Arbeitsweise; Freude an der Übernahme von Verantwortung
• Ausgeprägte Kunden- und Serviceorientierung

Worauf Sie sich freuen können:

Bei uns lernen Sie die Bandbreite der SAP-Welt kennen und sind Full-Cycle für unser Produkt verantwortlich: Von der Kundenanforderung, dem SAP-Customizing, der Entwicklung (bei Bedarf) bis zur Schulung und Bereitstellung optimaler Lösungen. Aktuell betreiben wir eine produktive Systemlandschaft mit dem Release ECC 6.0 und planen bereits Kundenprojekte im SAP S/4 HANA Umfeld. Jetzt besteht die Gelegenheit die Zukunft von Anfang an mitzugestalten!

Reisetätigkeiten sind begrenzt und fallen nur innerhalb von Kundenprojekten und den üblichen Gesprächen bzw. Schulungen an (ca. 5%).

Wir bieten Ihnen alle Vorteile einer kleinen, schlagkräftigen Organisation, in der Sie übergreifend arbeiten können. Dabei setzen wir auf Ihre Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen!

Ihre Ansprechpartnerin:

Lilia Schopf
Tel: +49 (0)208 30672 500
info@travelbasys.de
www.travelbasys.de

QUO VADIS REISEVERTRIEB

Durch die aktuelle wirtschaftliche Krise in der Touristik wird der Wunsch nach Absicherung und Planungssicherheit im Vertrieb größer – sicher nachvollziehbar. Im Auftrag der QTA hat Dr. Fried & Partner eine Onlinebefragung zum Thema Neuausrichtung des Reisevertriebs mit knapp 6.000 QTA Reisebüros durchgeführt.

Im Kern kommt die Studie zu zwei Ergebnissen:

  • Fast alle Befragten (97 Prozent) sind der Ansicht, dass die durch den Reiseveranstalter verursachten Mehraufwände nur unbefriedigend, bzw. mangelhaft vergütet werden.
  • Fast alle Befragten (96 Prozent) sehen sehr hohen bzw. hohen Bedarf, die derzeitige Provisionslogik und die Incentivierungsmodelle zu verändern.

Provisionsmodelle 2021

Um eine für alle zufriedenstellende Zukunft im Reisevertrieb (Reisebüros, OTA, Reiseveranstalter) zu sichern, zeigt die Studie, dass intensiv über neue Verdienstmodelle nachgedacht werden muss. Dabei haben bisher lediglich einige mittelgroße Reiseveranstalter, so wie Schauinsland, ihre Provisionsmodelle vorgelegt und bieten dem Vertrieb in unsicheren Zeiten teilweise Planungssicherheit. Insgesamt sind allerdings neu gedachte Verdienstmodelle gefragt, um das Zusammenspiel von Reiseveranstalter und Reisevertrieb auch weiterhin zu sichern – Dr. Fried & Partner entwickelt bereits zukunftsfähige Modelle, welche u. a. Aspekte wie einen insgesamt schrumpfenden Markt für Pauschalreisen, das Ausscheiden von Marktteilnehmern, die Verortung von Customer Value Ansätze sowie händlerorientierte Margenansätze beinhalten.

Service- und Beratungsentgelte

In Ergänzung zur derzeitigen Veranstalterprovision werden von einer Reihe von Reisebüros bereits heute Service- bzw. Beratungsentgelte bei den Kunden erhoben.

So hat die Befragung von Dr. Fried & Partner ergeben, dass 74 Prozent der Reisebüros grundsätzlich die Möglichkeit zur Erhebung von Serviceentgelten sehen. Diese können für zusätzliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit der eigentlichen Urlaubsbuchung (z.B. Visabesorgung, Sitzplatzreservierung etc.) veranschlagt werden. Davon schätzt knapp die Hälfte der Befragten, dass sie Serviceentgelte in zumindest jedem vierten Buchungsabschluss erheben können. Knapp ein Drittel hält es für realistisch, dass Serviceentgelte in jeder zweiten oder dritten Buchung ein Verdienstelement darstellen können.

Die Chance zur Erhebung eines Beratungsentgeltes sieht gut die Hälfte der Befragten. Mehr als ein Drittel der Reisebüros sieht sich dabei in der Lage, bei mindestens jeder vierten Buchung ein Entgelt erheben zu können. 14 Prozent glauben, dass ein Beratungsentgelt auch häufiger berechnet werden kann. Beratungsentgelte können für die Beratung und Ausarbeitung eines Angebots erhoben und im Fall einer erfolgreichen Buchung angerechnet werden. In der Diskussion wurde deutlich, dass die Akzeptanz eines zusätzlichen Beratungsentgelts maßgeblich von der Qualität der Beratung und der Komplexität der Reise abhängt.

Insgesamt ist bei der Erhebung von Service- und Beratungsentgelten vor allem Selbstbewusstsein der Reisebüros entscheidend. Die Leistung sowie eine gute Kommunikation gegenüber dem Kunden muss sichergestellt sein. Es berichten immer mehr Reisebüros bereits von positiven Erfahrungen und Verständnis des Kunden.

Um Entscheidungssicherheit bei der Ermittlung von Service- und Beratungsentgelthöhen zu erlangen sowie die zuvor genannten (Mehr-) Aufwände des Reisevertriebs vor dem Hintergrund des existierenden Handelsvertreterstatus zu quantifizieren, benötigt die gesamte Branche Klarheit über ihre Prozesse, Strukturen und Aufwände. Zu empfehlen ist diesbezüglich eine Prozesskostenanalyse, wie sie in den vergangenen Jahrzehnten bereits mehrfach von Dr. Fried & Partner durchgeführt worden ist.

travelbasys wünscht sich, dass die Diskussionen weiterhin sachlich und zielführend geführt werden und steht bereit um neue Modelle zu unterstützen, welche sich aus den Diskussionen und der Corona Pandemie ergeben.

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Die Buchungszahlen steigen, aber langsam

In den letzten Wochen haben wir immer wieder auf die Buchungszahlen aus den unterschiedlichen Quellen wie Amadeus, TDA, FUR oder Dr. Fried und Partner geschaut. Ja, und alle diese Quellen sagen das Gleiche – die Buchungszahlen steigen, aber langsam. Mittlerweile ist der größte Anteil der Buchungen auch wieder die Pauschalreise. Am Anfang der Krise die waren die meisten Buchungen im Bereich der Kreuzfahrten, danach die Unterkunft und nun ist es, wie auch vor der Krise, die Pauschalreise. Wir sind noch lange nicht bei den Buchungszahlen der normalen Saison und auch noch nicht bei einem Buchungsanteil von über 50% der Pauschalreise, aber die Quote steigt stetig.

Dies ist sicher auch den Lockerungen im Europäischen Raum geschuldet. Seit dem 15.06. wurde die allgemeine Reisewarnung aufgehoben und Menschen haben mehr Reiselust. Die absolute Zahl der Reisebuchungen hat sich auch in Juni gegenüber Mai fast verdoppelt.

Hauptreiseziele bleiben aktuell Deutschland, Österreich und die Niederlande bei den erdgebunden. Griechenland liegt auf Platz 1 bei den Flugreisezielen, gleich gefolgt von Spanien. Diese Zahlen haben wir aus den oben genannten Quellen zusammengestellt. Wir freuen uns zu sehen, dass langsam wieder mehr Leben in die Touristik kommt.

Ihr travelbasys-Team